Glossar
C
C wie Cost-Average-Effekt
Was ist der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt)?
Der Durchschnittskosteneffekt (englisch cost average effect oder dollar cost averaging) ist ein Effekt, der bei der regelmäßigen Anlage gleich bleibender Beträge in Wertpapiere (meist in Form von Sparplänen) entstehen soll.
Dabei führen die Wertschwankungen der Wertpapiere dazu, dass der Anleger im Idealfall seine Anteile bei gleich bleibenden Raten günstiger erhält, als wenn er regelmäßig zu unterschiedlich hohen Preisen eine gleich bleibende Menge von Anteilen kauft. Denn bei hohen Anteilspreisen werden automatisch weniger Anteile gekauft, bei niedrigen Anteilspreisen entsprechend mehr. Dadurch wird je Anteil/Aktie das harmonische Mittel der Kurse bezahlt. Dieses liegt gegebenenfalls etwas unter dem arithmetischen Mittel, das bei regelmäßigem Kauf gleicher Stückzahlen bezahlt würde.

D
D wie Dividende
Was ist die Dividende?
Als Dividende (aus lateinisch dividendus, „der zu verteilende“; englisch dividend) wird in der Wirtschaft meist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft (oder eine andere Kapitalgesellschaft) an ihre Aktionäre (oder Anteilseigner) ausschüttet, bezeichnet. Der Gesetzgeber verwendet den Begriff Dividende nicht im Aktiengesetz, sondern nennt sie in § 174 Abs. 2 Nr. 2 Aktiengesetz den „auszuschüttenden Betrag“.

I
I wie Immobilienfonds
Was ist ein offener Immobilienfonds?
Als Immobilienfonds werden verschiedene Gesellschaftsformen bezeichnet, die Kapital von mehreren Anlegern bündeln, um dieses in Immobilien zu investieren. Es gibt mehrere rechtlich und wirtschaftlich verschiedene Konstruktionen, die als Immobilienfonds bezeichnet werden können:
- Offener Immobilienfonds: Ein offener Immobilienfonds (OIF) ist ein rechtlich identifizierbares Sondervermögen, typischerweise ein offener Investmentfonds, das vorwiegend oder ausschließlich aus Immobilien und fallweise Beteiligungsgesellschaften an Immobilien besteht. Offene Immobilienfonds zeichnen sich dadurch aus, dass die Anzahl der Immobilien nicht beschränkt ist und weitere Ein- und Auszahlungen aus Anteilserwerb oder -verkauf aus dem Fonds möglich sind. In der Regel hat ein offener Immobilienfonds eine große Zahl von Anteilseignern und investiert in eine größere Anzahl von Einzelobjekten. Man unterscheidet Publikumsfonds, die für Privatanleger konzipiert sind, und Immobilien-Spezialfonds, die sich an einen bestimmten Anlegerkreis, in der Regel institutionelle Anleger, richten.

I
I wie Inflation
Was ist die Inflation?
Inflation, auch Preissteigerungsrate oder Teuerung, bezeichnet den allgemeinen Anstieg des Preisniveaus einer Ökonomie über einen bestimmten Zeitraum. Steigt das allgemeine Preisniveau, kann jede Geldeinheit weniger Güter und Dienstleistungen kaufen (Verteuerung). Folglich spiegelt die Inflation eine Abnahme der Kaufkraft pro Geldeinheit wider – ein realer Wertverlust des Zahlungsmittels. Das Gegenteil von Inflation ist Deflation, ein Rückgang des allgemeinen Preisniveaus einer Ökonomie über einen bestimmten Zeitraum. Das übliche Maß für die Inflation ist die Inflationsrate, die annualisierte prozentuale Veränderung eines allgemeinen Preisindexes, normalerweise eines Verbraucherpreisindexes, im Zeitverlauf.

S
S wie Sondervermögen
Was ist ein Sondervermögen?
Sondervermögen ist bei Investmentgesellschaften oder Kapitalverwaltungsgesellschaften das Finanzanlagevermögen, das ausschließlich aus den von Anlegern erworbenen Investmentzertifikaten refinanziert wird.

Z
Z wie Zinsen
Was sind Zinsen?
Für eine Geldanlage werden Zinsen oder ähnliche Vergütungen bezahlt. Der Geldmarktzins ist der Zinssatz für kurzfristige Kreditaufnahme auf dem Geldmarkt, besonders im Verkehr von Kreditinstituten untereinander (Interbankenhandel) oder zwischen Kreditinstituten und Zentralbank, wo er speziell Leitzins genannt wird. Kapitalmarktzins ist der Zinssatz für langfristige Kredite auf dem Kapitalmarkt.
